Forum: German
Topic: Schleuderpreise für Direktkunden
Poster: P.Schaefermeier
Post title: Verfassungswidrige Arbeitsbedingungen
Liebe Tatjana,
freie Journalisten und freiberufliche Übersetzer üben einen so wichtigen Beruf für unsere Gesellschaft aus und die Verantwortung, die Einzelne dabei übernehmen, wenn sie medizinische Texte übersetzen oder technische bei denen es um Zertifizierungen von Produkten und Verfahren geht spiegelt sich eben nur selten angemessen im Honorar wieder.
Außerdem ist es doch eine Illusion zu denken, wir arbeiten auf freien Märkten und sind quasi Ein-Mann-Unternehmen und mit gutem Marketing, guter PR und Verhandlungsgeschick, ja da kann man Geld machen. In den Statistiken spiegelt sich das für die meisten freiberuflichen Übersetzer nicht wieder. Es ist das gleiche Spiel bei den freien Journalisten. Eine Minderheit kann von dem Beruf gut leben, sogar sehr gut und die allermeisten fristen ein Leben mit menschenunwürdigen Arbeits- und Honorarbedingungen. Die sind nichts anderes als "billiges Humankapital" für Verlage, denen doch die eigenen Mitarbeiter mehr als egal sind. Bei den Übersetzern ist die Situation die Gleiche. Nur, dass unter diesen Bedingungen eben die Qualität der Arbeit leidet, wo es drauf ankommt. Wer hat denn schon Lust, sich voll ins Zeug zu legen, wenn die Bedingungen der eigenen Arbeit einseitig oft nur vom Kunden diktiert werden, der einem immer damit drohen kann, dass er den Text halt billiger über eine indische Agentur bekommt. So geht es auf jeden Fall nicht weiter und solche Arbeitsbedingungen sind schlicht verfassungswidrig (Art 1).
Topic: Schleuderpreise für Direktkunden
Poster: P.Schaefermeier
Post title: Verfassungswidrige Arbeitsbedingungen
Liebe Tatjana,
freie Journalisten und freiberufliche Übersetzer üben einen so wichtigen Beruf für unsere Gesellschaft aus und die Verantwortung, die Einzelne dabei übernehmen, wenn sie medizinische Texte übersetzen oder technische bei denen es um Zertifizierungen von Produkten und Verfahren geht spiegelt sich eben nur selten angemessen im Honorar wieder.
Außerdem ist es doch eine Illusion zu denken, wir arbeiten auf freien Märkten und sind quasi Ein-Mann-Unternehmen und mit gutem Marketing, guter PR und Verhandlungsgeschick, ja da kann man Geld machen. In den Statistiken spiegelt sich das für die meisten freiberuflichen Übersetzer nicht wieder. Es ist das gleiche Spiel bei den freien Journalisten. Eine Minderheit kann von dem Beruf gut leben, sogar sehr gut und die allermeisten fristen ein Leben mit menschenunwürdigen Arbeits- und Honorarbedingungen. Die sind nichts anderes als "billiges Humankapital" für Verlage, denen doch die eigenen Mitarbeiter mehr als egal sind. Bei den Übersetzern ist die Situation die Gleiche. Nur, dass unter diesen Bedingungen eben die Qualität der Arbeit leidet, wo es drauf ankommt. Wer hat denn schon Lust, sich voll ins Zeug zu legen, wenn die Bedingungen der eigenen Arbeit einseitig oft nur vom Kunden diktiert werden, der einem immer damit drohen kann, dass er den Text halt billiger über eine indische Agentur bekommt. So geht es auf jeden Fall nicht weiter und solche Arbeitsbedingungen sind schlicht verfassungswidrig (Art 1).