Forum: German
Topic: Arbeiten für Agenturen (mehrere Fragen)
Poster: markusob
Post title: Danke für eure Anregungen
Ich weiß, dass es keinen besonders guten Eindruck macht, wenn ich hier anonym im Forum herumgeistere. Ich verdiene aber immer noch 100% meines Einkommens über meinen anderen Beruf. Wenn ich jetzt überall im Internet schreibe, dass ich Übersetzer bin, weiß ich eben nicht, wie sich das auf meine zukünftigen Verdienstmöglichkeiten auswirkt. Sollte ein potenzieller Arbeitgeber, also eine Kanzlei, mich im Internet suchen und das lesen, könnte es sich vielleicht negativ auswirken. Meine freie Mitarbeit in der Kanzlei hängt zumindest teilweise von der Vorstellung ab, dass ich dort möglicherweise in einem halben Jahr oder so richtig in Vollzeit einsteige. Hätte ich dagegen von Anfang an gesagt, dass ich auf keinen Fall in Vollzeit einsteigen möchte, hätte ich die Stelle womöglich gar nicht bekommen. Ich wisst ja, wie die Menschen ticken. Die Perspektive auf eine langfristige Zusammenarbeit spiel sehr oft eine große Rolle. Und ich möchte mir das auf jeden Fall warmhalten.
Und ich habe ja auch schon geschrieben, dass ich am liebsten beide Berufe miteinander kombinieren würde. Ich mag beides und will mich gar nicht gegen das eine oder das andere entscheiden. Ich würde es halt gut finden, wenn mir endlich irgendeine Agentur ein paar Aufträge schicken würde. Dann könnte ich schauen, ob ich überhaupt die gewünschte Qualität erreiche, wie viel ich pro Stunde übersetzen kann, wie sich das lohnt und ob das alles so ist, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Ja, ich habe kein Internetprofil, aber den Agenturen lege ich alle meine Daten, Abschlüsse und Arbeitszeugnisse offen. Wo soll das Problem sein?
Mein Eindruck ist, dass die wenigsten Agenturen Aufträge an Übersetzer vergeben wollen, die keine Berufserfahrung speziell im Übersetzen haben. Das mit den Kenntnissen im Fachgebiet scheint auch maßlos überschätzt zu sein, zumindest wenn es um den Themenbereich Recht/Verwaltung geht. Evtl. ist der Markt für technische Übersetzungen freundlicher für Quereinstiger. Mit dem Fachgebiet Recht habe ich aber bisher überhaupt keinen Erfolg.
Ich bleibe am Ball. Aber die einzige Art von Antwort, die ich bisher von Agenturen bekommen habe, ist, dass ich mein Profil vervollständigen soll. Heute schreibt mir z. B. eine Agentur, dass ich doch bitte den angehängten Fragebogen ausfüllen soll. Die Mitarbeiterin hat hier auf meine Email geantwortet - genau jene Email, an der ich den ausgefüllten Fragebogen schon angehängt hatte!
Topic: Arbeiten für Agenturen (mehrere Fragen)
Poster: markusob
Post title: Danke für eure Anregungen
Ich weiß, dass es keinen besonders guten Eindruck macht, wenn ich hier anonym im Forum herumgeistere. Ich verdiene aber immer noch 100% meines Einkommens über meinen anderen Beruf. Wenn ich jetzt überall im Internet schreibe, dass ich Übersetzer bin, weiß ich eben nicht, wie sich das auf meine zukünftigen Verdienstmöglichkeiten auswirkt. Sollte ein potenzieller Arbeitgeber, also eine Kanzlei, mich im Internet suchen und das lesen, könnte es sich vielleicht negativ auswirken. Meine freie Mitarbeit in der Kanzlei hängt zumindest teilweise von der Vorstellung ab, dass ich dort möglicherweise in einem halben Jahr oder so richtig in Vollzeit einsteige. Hätte ich dagegen von Anfang an gesagt, dass ich auf keinen Fall in Vollzeit einsteigen möchte, hätte ich die Stelle womöglich gar nicht bekommen. Ich wisst ja, wie die Menschen ticken. Die Perspektive auf eine langfristige Zusammenarbeit spiel sehr oft eine große Rolle. Und ich möchte mir das auf jeden Fall warmhalten.
Und ich habe ja auch schon geschrieben, dass ich am liebsten beide Berufe miteinander kombinieren würde. Ich mag beides und will mich gar nicht gegen das eine oder das andere entscheiden. Ich würde es halt gut finden, wenn mir endlich irgendeine Agentur ein paar Aufträge schicken würde. Dann könnte ich schauen, ob ich überhaupt die gewünschte Qualität erreiche, wie viel ich pro Stunde übersetzen kann, wie sich das lohnt und ob das alles so ist, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Ja, ich habe kein Internetprofil, aber den Agenturen lege ich alle meine Daten, Abschlüsse und Arbeitszeugnisse offen. Wo soll das Problem sein?
Mein Eindruck ist, dass die wenigsten Agenturen Aufträge an Übersetzer vergeben wollen, die keine Berufserfahrung speziell im Übersetzen haben. Das mit den Kenntnissen im Fachgebiet scheint auch maßlos überschätzt zu sein, zumindest wenn es um den Themenbereich Recht/Verwaltung geht. Evtl. ist der Markt für technische Übersetzungen freundlicher für Quereinstiger. Mit dem Fachgebiet Recht habe ich aber bisher überhaupt keinen Erfolg.
Ich bleibe am Ball. Aber die einzige Art von Antwort, die ich bisher von Agenturen bekommen habe, ist, dass ich mein Profil vervollständigen soll. Heute schreibt mir z. B. eine Agentur, dass ich doch bitte den angehängten Fragebogen ausfüllen soll. Die Mitarbeiterin hat hier auf meine Email geantwortet - genau jene Email, an der ich den ausgefüllten Fragebogen schon angehängt hatte!