Forum: German
Topic: Steuerberater: nah oder fern? Empfehlungen?
Poster: Rolf Keller
Post title: Wozu in die Ferne schweifen ...
[quote]Dr. Ellen Yutzy Glebe wrote:
[quote]Wie kompliziert sind dann die übersetzungsspezifischen Aspekte der Steuer im Vergleich anderer Freiberüfler?[/quote]
Freiberufliche Übersetzer haben es meist einfacher als viele andere Freiberufler: Kein großes Inventar, keine Immobilie, keine Angestellten, keine schwierigen Auftraggeber mit Abrechungsvorschriften (Krankenkassen bei Ärzten, VOB bei Bauingenieuren, ...). Obendrein gibt es für Übersetzer auch keine besonderen Steuervorschriften, da gelten EStG und UStG in der Grundform.
[quote]Die Tatsache, dass ich schon bei den ersten Aufträgen Kunden in Brasilien und der Schweiz dabei habe scheint mir eventuell kompliziert zu sein.[/quote]
Bei der Einkommenssteuer spielt das gar keine Rolle, und bei der Umsatzsteuer gibt es eigentlich nur die Unterscheidung zwischen EU und Nicht-EU und – falls man auch Privatkunden hat – zwischen Unternehmer und Nicht-Unternehmer . Eine ganz einfache und sehr gute Beschreibung:
[url removed]
[quote]den Steuerberater um die Ecke, der keinen anderen Übersetzer betreut [/quote]
Wenn ein Steuerberater mit solchen grundlegenden Dingen Verständnisprobleme hat, taugt er ohnehin nichts. Dann ist er nämlich einer, der nicht lernfähig oder lernwillig ist und nach den Methoden "Das wird schon immer so gemacht" und "Das wurde noch nie so gemacht" arbeitet. Regelmäßig liest man in der Zeitung, jeder zweite Steuerbescheid sei fehlerhaft. Wenngleich das sicher übertrieben ist und dabei jede Petitesse mitgezählt wird, so gilt Ähnliches sicher auch für Steuerberater.
[quote] Komme mit ICE in 3 Stunden nach Berlin oder München. [/quote]
Du denkst an einen Steuerberater für einen Übersetzungskonzern mit 50 Mio. Umsatz? SCNR.
Topic: Steuerberater: nah oder fern? Empfehlungen?
Poster: Rolf Keller
Post title: Wozu in die Ferne schweifen ...
[quote]Dr. Ellen Yutzy Glebe wrote:
[quote]Wie kompliziert sind dann die übersetzungsspezifischen Aspekte der Steuer im Vergleich anderer Freiberüfler?[/quote]
Freiberufliche Übersetzer haben es meist einfacher als viele andere Freiberufler: Kein großes Inventar, keine Immobilie, keine Angestellten, keine schwierigen Auftraggeber mit Abrechungsvorschriften (Krankenkassen bei Ärzten, VOB bei Bauingenieuren, ...). Obendrein gibt es für Übersetzer auch keine besonderen Steuervorschriften, da gelten EStG und UStG in der Grundform.
[quote]Die Tatsache, dass ich schon bei den ersten Aufträgen Kunden in Brasilien und der Schweiz dabei habe scheint mir eventuell kompliziert zu sein.[/quote]
Bei der Einkommenssteuer spielt das gar keine Rolle, und bei der Umsatzsteuer gibt es eigentlich nur die Unterscheidung zwischen EU und Nicht-EU und – falls man auch Privatkunden hat – zwischen Unternehmer und Nicht-Unternehmer . Eine ganz einfache und sehr gute Beschreibung:
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[quote]den Steuerberater um die Ecke, der keinen anderen Übersetzer betreut [/quote]
Wenn ein Steuerberater mit solchen grundlegenden Dingen Verständnisprobleme hat, taugt er ohnehin nichts. Dann ist er nämlich einer, der nicht lernfähig oder lernwillig ist und nach den Methoden "Das wird schon immer so gemacht" und "Das wurde noch nie so gemacht" arbeitet. Regelmäßig liest man in der Zeitung, jeder zweite Steuerbescheid sei fehlerhaft. Wenngleich das sicher übertrieben ist und dabei jede Petitesse mitgezählt wird, so gilt Ähnliches sicher auch für Steuerberater.
[quote] Komme mit ICE in 3 Stunden nach Berlin oder München. [/quote]
Du denkst an einen Steuerberater für einen Übersetzungskonzern mit 50 Mio. Umsatz? SCNR.